Vortrag über Rechtsextremismus
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Am Montag fand in der Aula der Fürstenbergschulen ein eindrucksvoller Vortrag des renommierten Journalisten und Autors Olaf Sundermeyer statt. Eingeladen waren alle zehnten Klassen sowie die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Das Thema „Rechtsextremismus“ stand im Mittelpunkt, ein aktuelles und brisantes Anliegen, das Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen betrifft.
Olaf Sundermeyer, bekannt für seine investigativen Recherchen zu Extremismus und Radikalisierung, bot einen tiefen Einblick in die Strukturen und Mechanismen des Rechtsextremismus in Deutschland. Er erläuterte nicht nur die historischen Wurzeln und ideologischen Grundlagen, sondern zeigte auch auf, wie rechtsextreme Gruppen heute digitale Medien nutzen, um ihre Propaganda zu verbreiten und gezielt junge Menschen zu beeinflussen.
Ein Höhepunkt des Vortrags war die Einbindung der 30-minütigen Dokumentation „AfD – Plötzlich Volkspartei“, für die Sundermeyer als Redakteur recherchiert hat. In diesem Film wird aufgezeigt, wie sich die AfD von einer Partei des Protests zu einer politischen Kraft entwickelt hat, die rechtsextreme Tendenzen in den öffentlichen Diskurs integriert. Diese filmische Ergänzung veranschaulichte eindrücklich, wie subtil die Übergänge zwischen demokratischer Rhetorik und radikalen Ansichten verlaufen können und wie wichtig es ist, solche Entwicklungen kritisch zu hinterfragen.
Besonders eindrücklich waren außerdem Beispiele aus Sundermeyers journalistischer Arbeit, die verdeutlichten, wie gefährlich rechtsextreme Bewegungen für die Demokratie sind.
Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren, wie man rechtsextremen Einflüssen entgegentreten kann. Der Vortrag bot nicht nur wertvolle Informationen, sondern regte auch dazu an, über die eigene Haltung nachzudenken und aktiv Zivilcourage zu zeigen.
„Gegen das Vergessen“
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- Geschrieben von: Markus Möckel
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Schülergruppe des Fürstenberg-Gymnasiums besucht Ausstellung „Gegen das Vergessen“
Zwei Geschichtskurse des Fürstenberg-Gymnasiums Recke haben am Mittwochnachmittag die Ausstellung „Gegen das Vergessen“ des Fotografen Luigi Toscano besucht. Toscano, der von der UNESCO als „Artist for Peace“ ausgezeichnet wurde, versucht mit überlebensgroßen Porträts von Überlebenden des NS-Terrors einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten.
Durch die Ausstellung und die Veranstaltung auf dem Gelände der Erna-de-Vries-Gesamtschule führten Frau Elke Pruß und Frau Dagmar Schnittker, die Leiterin der Stadtbücherei in Ibbenbüren. In einer anschließenden Diskussion tauschten sich die Schülerinnen und Schüler über ihre Eindrücke und Erfahrungen aus; außerdem wurden die Themen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse diskutiert.
Der Besuch war ein Teil des Unterrichtsprojekts „Nie Wieder ist jetzt“ der beiden Geschichtskurse von Herrn Pohlschmidt und Herrn Möckel, die die Schülergruppe begleiteten.
„Hummeln im Hintern“
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Erfolgreiche Teilnahme am bio-logisch-Wettbewerb
Acht Schülerinnen und Schüler des Fürstenberg-Gymnasiums Recke haben im Rahmen des FBGanztages erfolgreich am bio-logisch-Wettbewerb 2024 teilgenommen. Unter Betreuung der Biologie-AG durch die Q2-Schülerinnen Fiona Bruns, Emily Sander und Sophie Panreck (Foto hinten links) meisterten Charlotte Bäumer (6a1), Johanna Böwer (6a1), Helena Fiedler (6a1), Marlen Reiering (7a3), Jasmin Strothmann (7a3), Johanna Lömker (6a3), Maite Budde (10a1) und Til Kenning (7a3) die vielfältigen Herausforderungen des landesweiten Wettbewerbs.
Das diesjährige Thema „Hummeln im Hintern“ forderte die Teilnehmenden dazu auf, die faszinierende Welt der Hummeln zu erforschen. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem die Anfertigung einer detaillierten Zeichnung der Hummel, die Darstellung des Lebenszyklus eines Hummelstaates und ein Experiment zur Farbwahrnehmung der Insekten. Zudem beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Hummeln und möglichen Maßnahmen zu ihrem Schutz. Ein Highlight war eine Umfrage, bei der sie überprüften, wie gut andere Menschen die Position der Beine einer Hummel kennen. Dabei zeigten die Teilnehmenden nicht nur Kreativität, sondern auch wissenschaftliches Geschick bei der Datenauswertung und Darstellung ihrer Ergebnisse. „Die Begeisterung und der Forscherdrang unserer Schülerinnen und Schüler sind beeindruckend“, lobte Biologielehrerin Kathrin Feldkämper (Foto hinten rechts). „Dieser Wettbewerb zeigt, wie spannend und praxisnah Biologie sein kann.“
Erstveröffentlichung am 19.11.2024 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Einblicke für die Grundschüler der vierten Klassen
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Am Tag der offenen Tür des Fürstenberg-Gymnasiums Recke kamen insgesamt 124 Viertklässler aus den umliegenden Grundschulen zusammen mit ihren Eltern, um die Schule kennenzulernen und sich über das vielseitige Angebot zu informieren. Die Veranstaltung, die gezielt auf die Bedürfnisse der angehenden Gymnasiasten abgestimmt war, bot den Schülern und Eltern einen umfassenden Einblick in den Schulalltag und das pädagogische Konzept des Gymnasiums.
Während die Eltern in kleinen Gruppen von engagierten Lehrkräften durch die verschiedenen Bereiche der Schule geführt wurden, übernahmen Siebtklässler die Führung der Grundschüler. Diese Peer-Guides vermittelten den Grundschülern auf Augenhöhe einen Eindruck davon, was sie am Gymnasium erwartet. Die Grundschüler bekamen so nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch eine erste Orientierung und konnten Fragen direkt an ihre etwas älteren „Guides“ stellen.
Die Schulführungen folgten einem gut strukturierten Zeitplan, der sicherstellte, dass sowohl die Kinder als auch ihre Eltern alle wichtigen Stationen des Fürstenberg-Gymnasiums besuchen konnten. Diese Stationen beinhalteten Fachräume, Klassenräume sowie Freiluftbereiche wie die Mensa, den Spielplatz und die Sportanlagen.
Der Tag begann um 9:15 Uhr mit einem Einblick in die verschiedenen Sporteinrichtungen und in die Mathematik-Kurse der 5. und 6. Klassen. Dies sollte den Schülern nicht nur die Lerninhalte, sondern auch die vielfältigen Möglichkeiten für Bewegung und Sport auf dem Schulgelände nahebringen.
Anschließend wurden die Gruppen in regelmäßigen Abständen von 5 bis 10 Minuten zu weiteren Stationen geleitet. Das „Soziale Lernen“ gab Eltern und Kindern einen Einblick in das soziale Konzept der Schule, das die persönliche und gemeinschaftliche Entwicklung der Schüler fördert. Parallel dazu gab es Besuche in Fachbereichen wie der Medienwerkstatt und dem Bereich für individuelles Lerncoaching. Hier wurde den Besuchern erläutert, wie das Gymnasium mit modernen Medien und individuellen Förderprogrammen arbeitet, um die Talente und Interessen der Schüler bestmöglich zu fördern.
Besonderes Interesse fand auch der naturwissenschaftliche Bereich mit Besuchen in Biologie- und Chemieräumen sowie die „Arche“ für den Musikunterricht, wo die Schüler die Sinfonietta erleben konnten. Die Präsentation der Fremdsprachenräume und die Einführungen in die Sprachenprogramme durch erfahrene Lehrkräfte machten deutlich, wie das Fürstenberg-Gymnasium die Sprachförderung und Mehrsprachigkeit der Schüler unterstützt.
Die Stationen umfassten außerdem Unterrichtsfächer wie Deutsch, Englisch, Mathematik und Politik, sodass Eltern und Kinder sich ein Bild von der Unterrichtsgestaltung und den pädagogischen Konzepten in diesen zentralen Schulfächern machen konnten. Besonders die Einführung in das Fach „Lernen lernen“ zeigte, wie wichtig dem Gymnasium die Vermittlung von Lernstrategien und selbstständigem Arbeiten ist – Kompetenzen, die den Schülern im Laufe ihrer gesamten Schullaufbahn zugutekommen.
Eine Lesesecke für die Förderung der Lesekompetenz sowie die Kunsträume und deren Projekte demonstrierten die Kreativität und Vielfalt, die das Schulleben am Fürstenberg-Gymnasium prägt. In kleinen Gruppen konnten die Grundschüler auch die naturwissenschaftlichen Experimente der älteren Schüler erleben, was für Begeisterung und viele neugierige Fragen sorgte.
Zum Abschluss hatten die Gäste Gelegenheit, sich bei einem „Stehkaffee“ auf dem Schulgelände und dem Spielplatz zu stärken und die Eindrücke zu verarbeiten. Hier stand das Lehrpersonal für offene Fragen zur Verfügung, und viele Eltern nutzten die Gelegenheit, um mit den Lehrkräften über das Schulsystem und das pädagogische Konzept zu sprechen.
Fotos: Klaus Kuhl, Kirstin Hergemöller, Philipp Jansen, Marlon Haeberle und Ayden Strauch (Medienwerkstatt)