„Mit leichtem Gepäck“
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 247
Aschermittwochsgottesdienst des Fürstenberg-Gymnasiums
„Zu viel zu haben, kann auch Ballast sein“, stellte Marita Niggemann-Werth in den Mittelpunkt des diesjährigen Aschermittwochsgottesdienstes, der für die Fürstenberger die Fastenzeit einläutete. Eines Tages falle einem auf, dass es nur wenig sei, was man wirklich brauche. Denn mit leichtem Gepäck lebe es sich besser, wie in dem Lied von Silbermond zu hören war. Über das Gleichnis vom reichen Kornbauern (Lk 12,16-21) wurde ebenfalls deutlich, dass Überfluss keineswegs glücklich mache. Im Gegenteil. Vielmehr solle man bei Gott Schätze sammeln, die sich im Umgang mit Mitmenschen, Tieren und Umwelt zeigen würden. „Ich brauch nur das, was ich benötige… Ich versuche fair zu leben“, entwickelte Niggemann-Werth daraus Impulse für ein nachhaltiges Miteinander. Die Asche solle deshalb verstanden werden als Zeichen für die Buße und die Bereitschaft, im eigenen Leben etwas verändern zu wollen. Mit einem Rollenspiel lieferten Sophia Berkenheide und Marie Johannemann eine konkrete Anregung zu einem nachhaltigen Umgang mit Kleidung, Ida Visse und Carolin Wielage weckten mit einer Blitzumfrage bei der Schulgemeinde das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Alltag. Unter dem Motto „Auf was kannst Du verzichten?“ luden Barbara Buchhalle und Kerstin Rehermann vom Arbeitskreis „Nachhaltigkeit“ zu einem Projekt in der Fastenzeit ein, an dem sich alle Klassen in Form eines Puzzleteils beteiligen können.
Alle in einem Boot
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 470
Begrüßungsgottesdienst der neuen Fünftklässler mit anschließendem Klassenfrühstück
„Gott hat Euch geschaffen als Meisterwerke“, wandte sich Schulpfarrer Peter van Briel in seiner Predigt an die neuen Fünftklässler und sprach damit die besonderen Fähigkeiten eines jeden einzelnen Sextaners an. Ausgehend von der Erzählung vom „Sturm auf dem See“ (Mt 8,23-27), bei der die Jünger auf dem Boot ängstlich werden, Jesus zunächst noch schläft, machte van Briel den jüngsten Fürstenbergern Mut, im Team und mit unterschiedlichen Funktionen schon „Schiffe fahren zu können“. Dabei müsse man Gott gar nicht ans Steuer lassen; er sei da und wisse nämlich: „Ihr schafft das schon!“. Der Wind sei dabei der Heilige Geist, er setze uns in Bewegung, man müsse für ihn offen sein.
Wie gut Teamwork in der neuen Klasse funktioniert, veranschaulichte die 5a1 mit mehreren kleinen Rollenspielen zum gegenseitigen Helfen im Schulalltag. „Wir sind ein Team“ drückte sich in den Gedanken der 5a2 und auch im Mutmachlied aus. Die Fürbitten der 5a3 folgten dem Gedanken „Wir denken aneinander.“
Einsatz für den Frieden
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 360
Im Rahmen von sechs Aschermittwochsgottesdiensten haben die Fürstenberger die Fastenzeit begonnen. Schulpfarrer Peter van Briel zeigte darin die drei Säulen dieser 40-tägigen Zeit auf, nicht ohne Bezüge zum Krieg in der Ukraine herzustellen: Im Sinne des Fastens könne einem bei den aktuellen Ereignissen der Appetit vergehen. Verzicht übe man, wenn man auch bereit sei, persönliche Einschränkungen hinzunehmen in dem Sinne „Das ist es mir wert“. Dass Menschen zum Gebet zusammenkommen, spüre man in diesen Tagen umso mehr.
Mit der Lesung aus dem Buch Jona machte van Briel deutlich, dass sich auch ein böser König -wie der von Ninive- bekehren lassen könne. Dazu gehöre aber Mut zu sagen „Das war falsch“.
Der Schulpfarrer rief die Schulgemeinde dazu auf, sich aktiv für den Frieden einzusetzen und auf den Straßen für den Frieden zu demonstrieren. „Zeigt euren Glauben“. Das Aschekreuz sei deshalb nicht nur ein Zeichen der eigenen Umkehr, sondern auch ein Zeichen für andere.
In der Schule selbst gebe es viele Möglichkeiten, etwas zu tun, um sich mit den Menschen im Kriegsgebiet solidarisch zu zeigen: durch Gebet in den Pausenzeiten dienstags (gestaltet) und donnerstags (still) in der Arche oder durch schriftliche Bitten um Frieden vor Gott in der Aula oder durch ganz praktische Hilfe über die SV oder über den Sozialdienst katholischer Frauen.
„Alles hat seine Zeit“
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 1149
Gottesdienst anlässlich der Pensionierung von Ina Gronenberg und Michael Kamlage
„Ich bin mir sicher, dass sie beide unbewusst so gehandelt haben wie Jesus, nämlich ihren Zuhörerinnen und Zuhörern, also der Schüler- Lehrer- und Elternschaft und den anderen Menschen, mit denen Sie zu tun hatten, zu zeigen ‚Gott ist am Werk‘“, richtete sich Pfarrer Clemens Lübbers in seiner Predigt an Ina Gronenberg und Michael Kamlage. Gott handle nur durch Menschen, indem er sich unseres Verstandes, unseres Herzens und unserer praktischen Fähigkeiten bediene. Und dieses Handeln sei bei Gronenberg und Kamlage weder pompös noch spektakulär gewesen, blickte der ehemalige Leiter der Schulpastoral des Bistums Münster zurück. Der feierliche Wortgottesdienst anlässlich der Pensionierung des Schulleiters und der Oberstufenkoordinatorin stand unter dem Leitwort „Alles hat seine Zeit“ aus dem Buch Kohelet (vgl. Koh 3,1).
Ausgehend vom Gleichnis vom Sämann (Mk 4,1-9), das Jesus von einem Boot aus lehrte, bezeichnete Lübbers Ina Gronenberg als „geerdet“, als jemanden, der am Wohl der jungen Menschen interessiert sei, damit dieser sein Ziel erreiche, wie das Leitwort der bischöflichen Schulen laute. In ihrer Zeit am Fürstenberg-Gymnasium habe sie viel „gepflanzt“ und die Früchte ihrer Arbeit sehen können spätestens in Begegnungen mit ehemaligen Schülern. Kamlage habe von seinem „Boot“ aus Beziehungsnetze gepflegt und ausgebaut als „Kümmerer“, nicht als „Ich-AG“. Durch Delegieren habe er anderen Menschen Vertrauen geschenkt, ohne den Sinn für die Realität des Lebens zu verlieren, würdigte Lübbers die Leistungen der beiden.
In den Fürbitten und Danksagungen brachten Lehrer, Schüler und Eltern ihre Wertschätzung für Gronenberg und Kamlage zum Ausdruck. Der Chor der Q2 unter der Leitung von Eva Bachmann lud die Feiernden zum Mitsingen ein.