Holocaust-Gedenktag
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 275
Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz-Birkenau
Am 27. Januar 2025, dem Holocaust-Gedenktag, organisierten die beiden Zusatzkurse Geschichte der Q2 unter der Leitung von Manfred Pohlschmidt und Markus Möckel eine beeindruckende Gedenkveranstaltung am Fürstenberg-Gymnasium. Die Ausstellung war dem Gedenken an die Opfer des Holocaust und der Auseinandersetzung mit der Geschichte gewidmet.
Die Veranstaltung begann mit einer Gedenkminute und Fürbitten, bevor die Jahrgänge 9 und 10 sowie der 9. Jahrgang der Realschule die von den Schüler:innen vorbereitete Ausstellung besuchten. Die Themen der sieben Stationen reichten von der Darstellung des Holocaust über das Lagersystem bis hin zu Gedenkstätten im In- und Ausland. Besonders innovativ war die Nutzung digitaler Medien wie der Stolpersteine-App und einer interaktiven WDR AR-App zur Freundschaft mit Anne Frank.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der Filmclip aus der Biografie Anne Franks, der am Ende gezeigt wurde. Dieser eindrucksvolle Abschluss ließ das Leben Anne Franks lebendig werden und rief eindringlich die Schrecken des Holocausts in Erinnerung.
Die Ausstellung bot allen Besucherinnen die Möglichkeit, sich intensiv mit den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und die Bedeutung von Erinnerungskultur zu begreifen. Wir danken den Schülerinnen und Lehrkräften, die diese Gedenkveranstaltung möglich gemacht haben, und bekräftigen: Nie wieder!
Fotos: Marlon Haeberle (Medienwerkstatt)
{galerie}stories/2025-01-27_Holocaust-Gedenken{\galerie}
„Entspannter lernen zu Hause“
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 183
Am Donnerstag, den 16. Januar 2025, fand in der Aula des Fürstenberg-Gymnasiums ein inspirierender Elternabend zum Thema „Entspannter lernen zu Hause“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Lehrerin Christine Lampa-Pruisken in Kooperation mit der Akademie für Lernpädagogik, deren Referent Herr Durst die Eltern durch einen unterhaltsamen und gleichzeitig informativen Abend führte.
Herr Durst, ein erfahrener Lernexperte, eröffnete den Vortrag auf humorvolle Weise und schaffte es, die Eltern auf eine gedankliche Reise in die Perspektive und Gefühlswelt ihrer Kinder während eines Schulvormittags mitzunehmen. Diese Herangehensweise sorgte nicht nur für viele Schmunzler im Publikum, sondern auch für wertvolle Aha-Momente.
Inhalte des Abends:
Im Fokus standen praxisnahe Themen wie:
- Effektive Lerntechniken
- Förderung von Konzentration und Motivation
- Entwicklung von Selbstorganisation
- Strategien zur Stressreduktion im Familienalltag
Herr Durst präsentierte all diese Themen mit lebhaften Beispielen und hilfreichen Tipps, wie Eltern ihre Kinder bestmöglich unterstützen können, ohne dabei Druck oder Konflikte zu erzeugen. Ziel war es, das Lernen zu Hause nicht als Belastung, sondern als Chance zur Entwicklung von Eigenständigkeit und Freude am Lernen zu gestalten.
Die Resonanz der teilnehmenden Eltern war durchweg positiv. Viele bedankten sich für die erfrischende Art des Vortrags und die praxisorientierten Ratschläge, die sich leicht im Alltag umsetzen lassen.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Durst und der Akademie für Lernpädagogik für diesen bereichernden Abend und freuen uns auf zukünftige Veranstaltungen, die Eltern und Schule näher zusammenbringen.
Soziales Lernen im Fokus
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 264
Fürstenberg-Gymnasium Recke setzt Maßstäbe im sozialen Lernen
Das Fürstenberg-Gymnasium in Recke verfolgt seit mehr als 15 Jahren ein wegweisendes Konzept des sozialen Lernens, das nicht nur Wissen, sondern auch wichtige Lebenskompetenzen vermittelt. Im Einklang mit christlichen Werten lernen die Schülerinnen und Schüler mit Kopf, Herz und Hand, Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen zu übernehmen. Ziel ist es, Empathie, Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit zu fördern – essenzielle Eigenschaften für das spätere Leben.
„Soziales Lernen stärkt das Miteinander und vermittelt Werte, die unsere Schülerinnen und Schüler ein Leben lang begleiten“, erklären Marita Niggemann-Werth und Barbara Buchalle, die das Programm koordinieren, betreuen und weiterentwickeln. Unterstützt von externen Partnern und speziell geschulten Kolleginnen und Kollegen bietet das Gymnasium altersgerechte Module, die sich an den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Jahrgangsstufen orientieren.
Der Übergang zur weiterführenden Schule wird durch Patenschaftsprogramme und die „Klasse-werden-Tage“ erleichtert. Dabei begleiten ältere Schülerinnen und Schüler die neuen Fünftklässler, helfen bei der Integration und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Ein Sozialkompetenztraining vermittelt Konfliktlösungsstrategien und Kommunikationsfähigkeiten.
Elternabende und ein Medienkompetenztag mit der Jugendbildungsstätte JuBi sensibilisieren außerdem für den Umgang mit digitalen Medien und Themen wie Cybermobbing. In der sechsten Klasse steht Mobbingprävention im Mittelpunkt. Das Theaterprojekt „Spotlight gegen Mobbing“ ermöglicht es den Jugendlichen, spielerisch und reflektierend das Thema zu bearbeiten und als Klasse zusammen zu wachsen.
Ab der siebten Klasse werden Präventionsprojekte wie erlebnispädagogische Klassentage und Webinare zu „Recht im Internet“ umgesetzt, um Themen wie Hatespeech und Cybermobbing zu behandeln. In der achten Klasse liegt der Fokus auf Alkoholprävention, während die neunte Jahrgangsstufe in den „Tagen der religiösen Orientierung“ persönliche Werte und Identität reflektiert.
Ein Höhepunkt des sozialen Lernens ist das Compassion-Projekt in der Einführungsphase (EF). Drei Wochen lang engagieren sich die Schülerinnen und Schüler in sozialen Einrichtungen und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Diese Erfahrungen hinterlassen bei den Jugendlichen bleibende Eindrücke und prägen sie nachhaltig.
Seit Ende der 2000er-Jahre hat das soziale Lernen einen festen Platz im Curriculum. Impulsgeber waren damals die Prävention von Mobbing und Sucht sowie der Klassenlehrerwechsel in der achten Klasse. Heute habe die Sinnhaftigkeit des Konzepts durch gesellschaftliche Entwicklungen – insbesondere die Herausforderungen durch soziale Medien – weiter zugenommen, stellt Niggemann-Werth fest.
Die Klassenlehrer sind eng in die Projekte eingebunden, insbesondere bei den Klasse-werden-Tagen in den Stufen 5 und 7. „Auf sozialer Ebene passiert dabei in einem Tag mehr als in vielen Monaten normalen Unterrichts“, betont Klassenlehrer Steffen Pottmeier. Schüler und Eltern würden die Projekte schätzen, die nicht nur den Zusammenhalt stärken, sondern auch Raum für offene Gespräche schaffen: „Was stört uns? Was wollen wir verbessern?“
Mit seinem Konzept des sozialen Lernens ist das Fürstenberg-Gymnasium nicht nur ein Vorreiter in der Präventionsarbeit, sondern auch ein Vorbild für eine Schule, die junge Menschen zu verantwortungsvollen und empathischen Persönlichkeiten formt.
Bildunterschrift (Porträt): Marita Niggemann Werth und Barbara Buchalle koordinieren das Soziale Lernen am Fürstenberg-Gymnasium. Sie sind zugleich Beratungslehrerinnen der Schule.
Bildunterschrift (Titel:): Eine fünfte Klasse des Fürstenberg-Gymnasium bei einem Klasse-Werden-Tag im Sommer auf dem Spielgelände der Schule: Die Schülerinnen und Schüler müssen zusammenarbeiten, um die “Überquerung des Nils” zu schaffen. Dabei wird das gemeinsame Planen und Umsetzen einer Strategie trainiert. Jeder trägt zur Lösung bei, was den Teamgeist stärkt.
Erstveröffentlichung am 28.12.2024 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Freude und Gemeinschaft
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 310
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien versammelten sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte des Fürstenberg-Gymnasiums in der festlich geschmückten Aula, um den Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Mit stimmungsvoller Musik, einem bewegenden Krippenspiel und inspirierenden Worten wurde die Botschaft von Weihnachten lebendig.
Das Krippenspiel, aufgeführt von Realschülern, beleuchtete die Reaktion von vier Hirten auf die Geburt Jesu. Während der erste voller Freude die Menschen im Ort informierte und der zweite einen Rabbi ansprach, wurden beide abgewiesen. Der dritte Hirte schwieg aus Angst, ausgelacht zu werden. Nur der vierte sprach mutig und teilte seine Freude mit anderen, die dadurch ebenfalls berührt wurden. Die Aufführung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Hoffnung und Begeisterung nicht zu verstecken.
Nach einer Lesung aus dem Buch Jesaja („Ein Kind wurde uns geboren…“) griff Schulpfarrer Peter Van Briel die Botschaft auf. Er sprach darüber, wie viele Menschen aus Angst vor Spott oder Ablehnung ihren Glauben oder ihre Freude verbergen. Er ermutigte dazu, sich bewusst über das Gute im Leben zu freuen und diese Freude mit anderen zu teilen – ein Ziel, das die Gemeinschaft auch im neuen Jahr verfolgen sollte.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Fünftklässlern, Musiklehrern und der Q2-Band gestaltet. Mit Liedern wie „In der Dunkelheit…und zur Weihnachtszeit“, „So This Is Christmas“ und dem schwungvollen Abschluss „Feliz Navidad“ schufen sie eine festliche Atmosphäre.
Die stimmungsvollen Momente wurden von Kirstin Hergemöller und Ayden Strauch aus der Medienwerkstatt festgehalten. Mit dieser gelungenen Feier verabschiedete sich die Schulgemeinschaft besinnlich und gestärkt in die Weihnachtsferien – inspiriert, Freude und Hoffnung weiterzugeben.