„Gegen das Vergessen“
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- Geschrieben von: Markus Möckel
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Schülergruppe des Fürstenberg-Gymnasiums besucht Ausstellung „Gegen das Vergessen“
Zwei Geschichtskurse des Fürstenberg-Gymnasiums Recke haben am Mittwochnachmittag die Ausstellung „Gegen das Vergessen“ des Fotografen Luigi Toscano besucht. Toscano, der von der UNESCO als „Artist for Peace“ ausgezeichnet wurde, versucht mit überlebensgroßen Porträts von Überlebenden des NS-Terrors einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten.
Durch die Ausstellung und die Veranstaltung auf dem Gelände der Erna-de-Vries-Gesamtschule führten Frau Elke Pruß und Frau Dagmar Schnittker, die Leiterin der Stadtbücherei in Ibbenbüren. In einer anschließenden Diskussion tauschten sich die Schülerinnen und Schüler über ihre Eindrücke und Erfahrungen aus; außerdem wurden die Themen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse diskutiert.
Der Besuch war ein Teil des Unterrichtsprojekts „Nie Wieder ist jetzt“ der beiden Geschichtskurse von Herrn Pohlschmidt und Herrn Möckel, die die Schülergruppe begleiteten.
„Hummeln im Hintern“
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Erfolgreiche Teilnahme am bio-logisch-Wettbewerb
Acht Schülerinnen und Schüler des Fürstenberg-Gymnasiums Recke haben im Rahmen des FBGanztages erfolgreich am bio-logisch-Wettbewerb 2024 teilgenommen. Unter Betreuung der Biologie-AG durch die Q2-Schülerinnen Fiona Bruns, Emily Sander und Sophie Panreck (Foto hinten links) meisterten Charlotte Bäumer (6a1), Johanna Böwer (6a1), Helena Fiedler (6a1), Marlen Reiering (7a3), Jasmin Strothmann (7a3), Johanna Lömker (6a3), Maite Budde (10a1) und Til Kenning (7a3) die vielfältigen Herausforderungen des landesweiten Wettbewerbs.
Das diesjährige Thema „Hummeln im Hintern“ forderte die Teilnehmenden dazu auf, die faszinierende Welt der Hummeln zu erforschen. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem die Anfertigung einer detaillierten Zeichnung der Hummel, die Darstellung des Lebenszyklus eines Hummelstaates und ein Experiment zur Farbwahrnehmung der Insekten. Zudem beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Hummeln und möglichen Maßnahmen zu ihrem Schutz. Ein Highlight war eine Umfrage, bei der sie überprüften, wie gut andere Menschen die Position der Beine einer Hummel kennen. Dabei zeigten die Teilnehmenden nicht nur Kreativität, sondern auch wissenschaftliches Geschick bei der Datenauswertung und Darstellung ihrer Ergebnisse. „Die Begeisterung und der Forscherdrang unserer Schülerinnen und Schüler sind beeindruckend“, lobte Biologielehrerin Kathrin Feldkämper (Foto hinten rechts). „Dieser Wettbewerb zeigt, wie spannend und praxisnah Biologie sein kann.“
Erstveröffentlichung am 19.11.2024 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Einblicke für die Grundschüler der vierten Klassen
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Am Tag der offenen Tür des Fürstenberg-Gymnasiums Recke kamen insgesamt 124 Viertklässler aus den umliegenden Grundschulen zusammen mit ihren Eltern, um die Schule kennenzulernen und sich über das vielseitige Angebot zu informieren. Die Veranstaltung, die gezielt auf die Bedürfnisse der angehenden Gymnasiasten abgestimmt war, bot den Schülern und Eltern einen umfassenden Einblick in den Schulalltag und das pädagogische Konzept des Gymnasiums.
Während die Eltern in kleinen Gruppen von engagierten Lehrkräften durch die verschiedenen Bereiche der Schule geführt wurden, übernahmen Siebtklässler die Führung der Grundschüler. Diese Peer-Guides vermittelten den Grundschülern auf Augenhöhe einen Eindruck davon, was sie am Gymnasium erwartet. Die Grundschüler bekamen so nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch eine erste Orientierung und konnten Fragen direkt an ihre etwas älteren „Guides“ stellen.
Die Schulführungen folgten einem gut strukturierten Zeitplan, der sicherstellte, dass sowohl die Kinder als auch ihre Eltern alle wichtigen Stationen des Fürstenberg-Gymnasiums besuchen konnten. Diese Stationen beinhalteten Fachräume, Klassenräume sowie Freiluftbereiche wie die Mensa, den Spielplatz und die Sportanlagen.
Der Tag begann um 9:15 Uhr mit einem Einblick in die verschiedenen Sporteinrichtungen und in die Mathematik-Kurse der 5. und 6. Klassen. Dies sollte den Schülern nicht nur die Lerninhalte, sondern auch die vielfältigen Möglichkeiten für Bewegung und Sport auf dem Schulgelände nahebringen.
Anschließend wurden die Gruppen in regelmäßigen Abständen von 5 bis 10 Minuten zu weiteren Stationen geleitet. Das „Soziale Lernen“ gab Eltern und Kindern einen Einblick in das soziale Konzept der Schule, das die persönliche und gemeinschaftliche Entwicklung der Schüler fördert. Parallel dazu gab es Besuche in Fachbereichen wie der Medienwerkstatt und dem Bereich für individuelles Lerncoaching. Hier wurde den Besuchern erläutert, wie das Gymnasium mit modernen Medien und individuellen Förderprogrammen arbeitet, um die Talente und Interessen der Schüler bestmöglich zu fördern.
Besonderes Interesse fand auch der naturwissenschaftliche Bereich mit Besuchen in Biologie- und Chemieräumen sowie die „Arche“ für den Musikunterricht, wo die Schüler die Sinfonietta erleben konnten. Die Präsentation der Fremdsprachenräume und die Einführungen in die Sprachenprogramme durch erfahrene Lehrkräfte machten deutlich, wie das Fürstenberg-Gymnasium die Sprachförderung und Mehrsprachigkeit der Schüler unterstützt.
Die Stationen umfassten außerdem Unterrichtsfächer wie Deutsch, Englisch, Mathematik und Politik, sodass Eltern und Kinder sich ein Bild von der Unterrichtsgestaltung und den pädagogischen Konzepten in diesen zentralen Schulfächern machen konnten. Besonders die Einführung in das Fach „Lernen lernen“ zeigte, wie wichtig dem Gymnasium die Vermittlung von Lernstrategien und selbstständigem Arbeiten ist – Kompetenzen, die den Schülern im Laufe ihrer gesamten Schullaufbahn zugutekommen.
Eine Lesesecke für die Förderung der Lesekompetenz sowie die Kunsträume und deren Projekte demonstrierten die Kreativität und Vielfalt, die das Schulleben am Fürstenberg-Gymnasium prägt. In kleinen Gruppen konnten die Grundschüler auch die naturwissenschaftlichen Experimente der älteren Schüler erleben, was für Begeisterung und viele neugierige Fragen sorgte.
Zum Abschluss hatten die Gäste Gelegenheit, sich bei einem „Stehkaffee“ auf dem Schulgelände und dem Spielplatz zu stärken und die Eindrücke zu verarbeiten. Hier stand das Lehrpersonal für offene Fragen zur Verfügung, und viele Eltern nutzten die Gelegenheit, um mit den Lehrkräften über das Schulsystem und das pädagogische Konzept zu sprechen.
Fotos: Klaus Kuhl, Kirstin Hergemöller, Philipp Jansen, Marlon Haeberle und Ayden Strauch (Medienwerkstatt)
Schüler gestalten Balkonkraftwerk
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Zum Ende des letzten Schuljahres engagierten sich 20 Schüler der Klassen 8 bis 10 der Fürstenbergschulen in Recke bei einem besonderen Projekt: dem Bau eines eigenen Solarmoduls für ihre Schule. Unter der Leitung von Lehrerin Anna Genuit und Dr. Tanja Lippmann und mit der Unterstützung des Solarzellenherstellers Aleo Solar und der Firma Schrameyer, entstand eine Mini-Photovoltaikanlage, die direkt am Schulgebäude installiert wurde. Die Schüler der Realschule und des Gymnasiums, darunter Gerrit Stemmerding und Joost Lippmann aus der 9a3, konnten durch das Projekt praxisnah die Energiegewinnung durch Solarstrom kennenlernen und sind nachhaltig von dem Projekt begeistert.
Im Rahmen der Projekttage arbeiteten die Schüler schulformübergreifend zusammen. Der Hersteller Aleo Solar stellte die notwendigen Komponenten zur Verfügung, darunter Solarzellen, Glas und Rahmen. Die Schüler löteten die Solarzellen zu sogenannten „Strings“ zusammen und schickten diese zur finalen Laminierung zurück an Aleo Solar. Gleichzeitig erhielten sie ein fertiges Modul, mit dem sie erste Versuche zur Energiegewinnung und -speicherung durchführten. Das Projekt bot den Schülern die Möglichkeit, nicht nur die Technik hinter Solarzellen zu verstehen, sondern auch den Nutzen erneuerbarer Energien.
Am Ende der Herbstferien konnte die neue Anlage an der Südfassade des Klassentraktes im zweiten Obergeschoss angebracht werden. Die Schüler signierten das von ihnen gebaute Modul – eine bleibende Erinnerung an ihr Engagement für Nachhaltigkeit. Die Mini-Photovoltaikanlage wird nun jährlich etwa 331 kWh Solarstrom in das Schulnetz einspeisen, genug, um im Sommer täglich 80 Handys aufzuladen.
Bildunterschrift (Titelbild): Gerrit Stemmerding (v.l.) und Joost Lippmann sind stellvertretend für die anderen 18 Projektteilnehmer stolz auf das selbst gebaute Balkonkraftwerk an der Südfassade des Klassentraktes gegenüber der Arche.
Erstveröffentlichung am 05.11.2024 in der Ibbenbürener Volkszeitung