SAMMS extern
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- Geschrieben von: Kira Rohlmann
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Schülerakademie Mathematik
Zusammen mit anderen Mathe-Asse aus der Region nahmen Heidi, Fiete, Marieke, Leni, Leonard und Anell aus der 6. Klasse letzte Woche an der Schülerakademie Mathematik teil. In verschiedenen spannenden Workshops haben sie sich zwei Tage lang mit Themen wie Lego-Robotik, Kalenderproblemen, mathematischen Denk- und Strategiespielen sowie besonders großen Zahlen auseinandergesetzt.
Abschließend präsentierten sie die Ergebnisse ihrer Workshops eindrucksvoll vor anderen Teilnehmenden, ihren Eltern und Lehrer:innen.
Die Veranstaltung wurde von Mathematiklehrkräften aller teilnehmenden Schulen organisiert und durchgeführt und fand dieses Jahr am Hannah-Arendt-Gymnasium Lengerich statt.
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Windkraftwerke bauen
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- Geschrieben von: ROYOUTH Lingen
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Im Januar waren drei Klassen des Fürstenberg-Gymnasiums aus Recke zu Besuch bei uns im ROYOUTH Center, um ihre eigenen kleinen Windkraftwerke zu bauen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung zu ihrer Funktionsweise, konnten sich die Mädchen und Jungen in Kleingruppen schnell selbst an die Arbeit machen.
Nun war viel Kreativität und Vorstellungsvermögen gefragt, denn für die Windkraftwerke gab es keine Bauanleitung. Die Gruppen mussten also zunächst einen Plan für die Konstruktion des Windkraftwerkes aufstellen und eigene Rotorblätter entwerfen. Dafür standen ihnen verschiedene Materialien wie Pappe, Holz, Pappröhren, Styrodur und Heißkleber zur Verfügung. Gleichzeitig war ein Gruppenmitglied für den Bau des Generators zuständig. Dafür musste jede Gruppe acht Kupferspulen wickeln, gleichmäßig im Kreis aufkleben und zu einem Stromkreis verlöten. Darüber sollten ich sich, auf einer Pappscheibe befestigt und durch den Wind angetrieben, acht Neodymmagnete drehen. Zum Schluss mussten die einzelnen Elemente zu einem Windkraftwerke zusammengebaut werden. Hierbei war die Herausforderung, die Konstruktion möglichst stabil aufzubauen und gleichzeitig eine gleichmäßige Rotation zu gewährleisten. Viele Gruppen tüftelten bis zuletzt daran herum, aber alle meisterten die Aufgabe schlussendlich.
Am Ende des Experimentiertages trafen wir uns jeweils mit der gesamten Klasse, um die Arbeitsergebnisse zu vergleichen. Dazu schlossen wir alle Windkraftanlagen nacheinander an ein Oszilloskop an und setzten sie mit Hilfe eines Ventilators in Bewegung. So konnten wir bei allen Kraftwerken die produzierten Spannungen ablesen.
Text: Royouth Lingen
Fotos: Kerstin Rehermann
Im Kopf gerechnet
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Erfolgreiche Teilnahme an den Kreismeisterschaften im Kopfrechnen
Vor kurzem fanden die Kreismeisterschaften im Kopfrechnen statt, bei denen insgesamt 92 Schüler aus 12 Schulen ihr mathematisches Können unter Beweis stellten. Unter den Teilnehmenden befanden sich auch sechs Schüler des Fürstenberg-Gymnasiums Recke, begleitet von Mathematiklehrer Steffen Pottmeier.
Die Delegation des Fürstenberg-Gymnasiums setzte sich aus Leon Nitschmann und Pius Heißner aus der 6a2 sowie Fenja Ferentschik, Helena Fiedler, Charlotte Bäumer und Mats Ludwig aus der 5a2 zusammen. Die Fürstenberger waren hochmotiviert, um die 30-minütigen Kopfrechen-Aufgaben aus verschiedenen Bereichen zu bewältigen. Die Aufgaben umfassten Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Wochentagsberechnung und auch spezielle Herausforderungen wie Hectoc.
Die Punktevergabe erfolgte entsprechend der Schwierigkeitsgrade der Aufgaben. Einfache Aufgaben wurden mit wenigen Punkten belohnt, während schwierigere Aufgaben deutlich mehr Punkte einbrachten. Das Ziel war es, die meisten Punkte zu erzielen, um in den vier Wertungsklassen (Klasse 5, 6, 7-9, 10-12) erfolgreich abzuschneiden.
Besonders erfreulich war die herausragende Leistung von Fenja Ferentschik, die den 2. Platz in ihrer Altersklasse erreichte. Diese bemerkenswerte Platzierung qualifiziert sie für die Münsterlandmeisterschaften, wo sie die Schule vertreten wird.
Fotos: Steffen Pottmeier
Einblicke in Alzheimer-Forschung
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- Geschrieben von: Kathrin Feldkämper
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Am Fürstenberg-Gymnasium Recke erhielten die Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q2 unter der Leitung von Biologielehrerin Kathrin Feldkämper eine einzigartige Gelegenheit, sich mit den Herausforderungen und Perspektiven der Alzheimer-Forschung auseinanderzusetzen. Der renommierte Neurobiologe Prof. Dr. Brandt von der Universität Osnabrück besuchte die Schule und gewährte einen Einblick in die aktuelle Forschung im Bereich neurodegenerativer Krankheiten, insbesondere Alzheimer.
Die Forschung an der Universität Osnabrück konzentriert sich auf die molekulare, zelluläre und systemische Untersuchung der Entwicklung und Degeneration von Nervenzellen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Tau-Protein, einem Schlüsselfaktor bei der Alzheimer-Erkrankung. Die Schüler:innen erlebten nicht nur eine informative Vorlesung, sondern tauchten auch in die Praxis ein, indem sie menschliche Neuronen unter dem Mikroskop analysierten und an einem Forschungsseminar teilnahmen.
Die Diskussionen während des Seminars drehten sich um die Eignung von Mäusen als Modellorganismen, potenzielle Therapieansätze gegen Alzheimer und präventive Maßnahmen. Prof. Dr. Brandt beantwortete engagiert Fragen der Schüler und betonte: „Die Grundlagenforschung zeigt, wie detailliert und geduldig an einem Thema gearbeitet werden muss, bis eine Frage wie 'Wie entsteht Alzheimer?' endgültig geklärt werden kann."
Nach diesem wissenschaftlichen Part schilderte Anne Feldkämper, ehemalige Krankenschwester mit palliativer Ausbildung, die menschliche Seite der Demenzerkrankung. Sie betonte die Herausforderungen, vor die Demenzerkrankte und ihre Angehörigen gestellt sind. Die Kommunikation spiele eine entscheidende Rolle, und die Würde des Menschen müsse stets im Fokus stehen.
Besonders betonte Anne Feldkämper die Bedeutung von sozialer Anbindung, familiären Beziehungen, einem gesunden Lebensstil sowie einer individuellen Biografiearbeit für Menschen mit Demenz. Prof. Dr. Brandt stimmte zu und unterstrich die präventive Wirkung eines gesunden Lebensstils auf das Leben mit der Diagnose oder Krankheit. Er sagte: „Soziale Anbindung durch Familie und Freunde und ein gesunder Lebensstil mittels guter Ernährung und viel Bewegung scheinen gute präventive Auswirkungen zu haben und wirken sich positiv auf das Leben mit der Diagnose/Krankheit aus."
Insgesamt ermöglichte dieser Tag den Schülern nicht nur einen Einblick in die Spitzenforschung der Neurobiologie, sondern sensibilisierte sie auch für die menschlichen Aspekte und Herausforderungen, die mit neurodegenerativen Krankheiten einhergehen.
Erstveröffentlichung am 26.01.2024 in der Ibbenbürener Volkszeitung