Schüler entdecken Neurobiologie
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Biologie-Leistungskurs des FBG Recke besucht Neurobiologie-Abteilung der Uni Osnabrück
14 Schüler:innen des Biologie-Leistungskurses Q2 des Fürstenberg-Gymnasiums Recke (FBG) erhielten spannende Einblicke in die neurobiologische Forschung an der Universität Osnabrück. Der Besuch war ein Gegenbesuch, nachdem Prof. Dr. Roland Brandt bereits im November 2024 in Recke über universitäre Forschung referiert hatte.
Unter der Leitung ihres Lehrers Ralf Maria Wroblowski lernten die Schüler:innen moderne Labortechniken kennen. Nach einer Sicherheitsbelehrung ging es um den Umgang mit genetisch veränderten Organismen und die Bedeutung von Viren in der Forschung. Besonders faszinierend war die Arbeit mit kultivierten menschlichen Modellneuronen.
In praktischen Demonstrationen erhielten die Schüler:innen Einblicke in fluoreszenzmikroskopische Methoden, die Analyse von Hirnschnitten transgener Mäuse und die Herstellung rekombinanter Tau-Proteine – wichtige Schritte in der Alzheimer-Forschung.
Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit deutlich. Prof. Dr. Roland Brandt betonte, dass neben Neurobiologen auch Chemiker, Physiker und Bioinformatiker an der Alzheimer-Forschung beteiligt sind.
„Es war beeindruckend zu sehen, wie komplex und international Wissenschaft funktioniert“, resümierte eine Schülerin. Mit vielen neuen Eindrücken kehrte der Leistungskurs nach Recke zurück – und vielleicht wurde hier der Grundstein für eine zukünftige Forscherkarriere gelegt.
Bildunterschrift: Das Gruppenfoto zeigt Prof. Dr. Dr. R. Brandt (oben links), Dr. W. Hamann (6. Person von links) L. Borba und L. Singh (vorne links) gemeinsam mit den Schüler:innen des Biologie-Leistungskurses sowie ihren Lehrer Ralf Maria Wroblowski (vorne mitte).
Erstveröffentlichung am 25.03.2025 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Flohmarkt für Jederfrau
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- Geschrieben von: Kerstin Rehermann
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Erfolgreicher Ablauf des Mädchen- und Frauenflohmarktes der Fürstenbergschulen
30 Stände, ca. 300 Besucher:innen – die Organisatorinnen waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis des ersten Flohmarktes in den Hallen der Fürstenbergschulen. Sie alle gehören dem Arbeitskreis Nachhaltigkeit an, der sich im Moment aus Müttern, Lehrerinnen und beiden Schulleitungen zusammensetzt und schon die Projekttage am Ende des letzten Schuljahres organisiert hat.
Auch ein Flohmarkt, auf dem man Gebrauchtes kauft und verkauft, statt in Neues zu investieren, ist ja eine nachhaltige Maßnahme. Und so kam der Arbeitskreis vor ein paar Monaten auf die Idee, etwas Vergleichbares auch in der eigenen Schule auszuprobieren. Man wollte sich zunächst auf Kleidung, Schuhe, Deko, Taschen und Schmuck für das weibliche Geschlecht beschränken, beim nächsten Flohmarkt könne man sich auch eine Erweiterung auf das männliche Geschlecht und auf Spielsachen vorstellen, so Rike Knüver vom Vorbereitungsteam.
Um 16:00 kamen die Verkäuferinnen und hatten dann zwei Stunden Zeit, den eigenen Stand aufzubauen und attraktiv zu gestalten. Von 18:00 bis 20:00 strömten die interessierten Besucher und Besucherinnen in die Aula und hielten Ausschau nach Schönem. Ob es passte oder nicht, konnte man in den eigens dafür eingerichteten Umkleidekabinen testen, was gerne in Anspruch genommen wurde. Und wer nach erfolgreicher Shoppingrunde hungrig und durstig war, konnte sich an den Ständen der Abschlussjahrgänge beider Schulen mit Pommes, Würstchen und Getränken (natürlich in Flaschen!) versorgen.
Viele Verkäuferinnen nahmen nach dem Abbau das Angebot, nicht verkaufte Waren dem SkF (also dem Sozialdienst katholischer Frauen) für die Tafel in Ibbenbüren zu spenden, gerne in Anspruch, wie die vollen Kisten am Ausgang zeigten. Ein voller Erfolg also für den Arbeitskreis, den SkF und für die nachhaltige Entwicklung in der Region, denn einem entsprechenden Projekt soll das Geld gespendet werden, das als Standgebühr eingenommen wurde, so Katharina Karg vom Organisationsteam.
Theater-AG begeistert mit eigener Krimikomödie
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Ein Mord kommt selten allein
Ein spannender Kriminalfall, skurrile Charaktere und eine ordentliche Portion Humor: Die Theater-AG des Fürstenberg-Gymnasiums begeisterte am vergangenen Wochenende das Publikum mit ihrer selbst geschriebenen Inszenierung von „Ein Mord kommt selten allein“. Die Schülerinnen und Schüler zeigten eine mitreißende Vorstellung, die auch viele Lachsalven bescherte.
Das Stück beginnt dramatisch: Bruno Braun, verkörpert von Nils Overberg, wird vor einem großen Anwesen ermordet. Die mysteriöse Dalia Unkraut (Lynn Rechtien) flüchtet unbemerkt, während die schrille Putzfrau Magdalena Schäfer (Leo Reiering) die Leiche entdeckt und mit lautem Geschrei die Ermittlungen in Gang setzt. Von da an entwickelt sich ein temporeiches Kriminalstück voller Verdächtigungen, Verwirrungen und humorvoller Wendungen.
Die Polizei in Form der teils ungeduldigen, teils analytischen Ermittler Siegfried Christoph Albrecht (Noah Schmitz) und Rosalinde Katzenwadel (Larissa Steinhaus) nimmt ihre Arbeit auf. Unterstützt von den eifrigen, aber oft tollpatschigen Kollegen Susanne Hatrecht (Alida Goecke), Laura Unrecht (Celina Kock) und Max Dissen (Lias Ahrens) nehmen sie die Ermittlungen auf – mit unterschiedlich professionellen Methoden, während Justus Kollenberg als übereifriger Polizeifotograf seine Runden dreht.
Neben der Polizei gerät die wohlhabende Familie Zimmermann in den Fokus. Hausherr Friedrich Zimmermann (Lea Strodmeyer), seine Instagram-obsessive Tochter Chantal (Marie Feldhaus) und die geheimnisvolle Adoptivtochter Emma (Jana Kelm) scheinen mehr zu wissen, als sie zugeben wollen. Auch das skurrile Personal des Hauses – von der überdramatischen Putzfrau über das neugierige Hausmädchen bis hin zum ominösen Butler – trägt seinen Teil zur Verwirrung bei. Obendrein versucht Staatsanwältin Helena Harrisson (Ronja Piepmeyer) energisch vieles zu vertuschen und schreckt vor nichts zurück.
Mit viel Spielfreude und sicherem Gespür für Timing präsentierte das junge Ensemble eine unterhaltsame Mischung aus Krimi, Slapstick und Gesellschaftssatire. Regie führte Theaterpädagoge Markus Hesse, der das Stück mit den Schülern inszenierte und das Bühnenbild gestaltete. Das Technik-Team unter Leitung von Peter Richter sorgte für passgenaue Ton- und Lichteffekte.
Am Ende wurde das Rätsel gelöst – doch natürlich nicht, ohne dass noch einige überraschende Wendungen für Aufsehen sorgten. Die Theater-AG erntete lang anhaltenden Applaus und begeisterte mit ihrer gelungenen Aufführung.
In weiteren Rollen: Anneke von Ohr, Emilia Kock, Ann Sophie Hotopp, Hanna Bruns, Sophie Kelm, Simon Schmitz, Leonie Neuhaus, Kira Dhalia Schrul sowie die Schulhausmeister Ludger Blankemeyer und Leo Becke.
Bildunterschrift: Ein Mord ist geschehen! In dieser spannenden Theaterszene des Stücks „Ein Mord kommt selten allein“ versammeln sich Verdächtige, Ermittler und Zeugen um das Opfer – voller Dramatik, Geheimnisse und überraschender Wendungen.
Fotos: Marlon Haeberle (Medienwerkstatt), Johannes Leigers
Erstveröffentlichung am 10.03.2025 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Zeichen der inneren Veränderung
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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✝️ Aschermittwoch am Fürstenberg-Gymnasium
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit – eine Zeit der Besinnung und Umkehr. 🕊️ Am Fürstenberg-Gymnasium feierten die Schülerinnen und Schüler diesen Tag mit einem feierlichen Gottesdienst unter der Leitung von Schulpfarrer Peter van Briel. Im Mittelpunkt stand das Aschekreuz ✝️ als Zeichen der inneren Veränderung, unabhängig von Religion oder Konfession.
📖 Das Evangelium erinnerte daran, dass wahre Veränderung im Verborgenen geschieht und nicht zur Schau gestellt werden sollte.
💬 In seiner Predigt sprach Pfarrer van Briel über die Versöhnung mit Gott, den Mitmenschen und sich selbst. Herausforderungen können uns stärker machen – so wie eine Palme, die mit einem Stein auf ihrer Krone wächst. 🌴🪨
✨ Eine berührende Geschichte des Schweizer Psychiaters Jürg Willi zeigte, wie eine vermeintliche Schwäche zur Stärke werden kann: Eine Frau mit Selbstzweifeln fand durch eine spielerische Übung neue Lebensfreude und erkannte, dass gerade das, was sie belastete, letztlich eine Bereicherung sein konnte.
🎶 Begleitet von Liedern wie „Meine engen Grenzen“ und „Vergiss es nie“ erhielten die Schülerinnen und Schüler am Ende des Gottesdienstes das Aschekreuz als Zeichen des Neubeginns.
🙏 Die Feier machte deutlich, dass jeder die Möglichkeit hat, sich zu verändern und das Leben bewusst zu gestalten – in Versöhnung mit sich selbst, mit Gott und mit anderen.
Fotos: Ayden Strauch, Kirstin Hergemöller und Philipp Jansen (Medienwerkstatt)
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