Eucharistiefeier zum Abschied von Schulleiterin Barbara Müller
In einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Dionysius in Recke wurde Barbara Müller, langjährige Schulleiterin unserer Schule, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Eucharistiefeier, zelebriert von Pfarrer Martin Weber, stand ganz im Zeichen von Dankbarkeit, Vertrauen und einem liebevollen Blick auf das, was war – und auf das, was kommt.
Im Zentrum der Feier stand das berühmte Hohelied der Liebe aus dem ersten Korintherbrief, das von Tobias Mustroph und Kerstin Rehermann in Form eines einfühlsamen Rollenspiels vorgetragen wurde. Die Worte über die bleibenden Werte Glaube, Hoffnung und Liebe bekamen durch die szenische Darstellung eine besondere Tiefe und regten zum Nachdenken an – nicht nur über den Lebensweg von Barbara Müller, sondern auch über das Miteinander in der Schulgemeinschaft.
Die Lesung aus dem Johannesevangelium (Joh 14,23–27) betonte den Aufruf und die Zusage Jesu, zu lieben und keine Angst zu haben. In seiner Predigt griff Pfarrer Weber diesen Gedanken auf und begann mit den Worten: „Thema der Unterrichtsstunde: Glaube, Hoffnung, Liebe.“ In an schulische Lernprozesse angelehnten, kompetenzorientierten Formulierungen führte er aus, dass das Ziel aller Bildung die Liebe sei – als Grundhaltung gegenüber dem Leben, dem Nächsten und sich selbst.
Weber schlug eine Brücke zur Mathematik als „Sprache der Schöpfung“ – ein Ort der Klarheit und des Vertrauens in einer oft lauten und widersprüchlichen Welt. Mathematik, so Weber weiter, lehre nicht nur logisches Denken, sondern auch Demut und Staunen – und sei damit letztlich ein Weg, der zur Ehrfurcht vor dem Leben führe.
Musikalisch wurde die Feier von dem Unterstufenchor unter der Leitung von Eva Bachmann sowie den Musiklehrkräften der Schule stimmungsvoll begleitet.
Fest des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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