Mit Herrn Richter vor Gericht
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- Geschrieben von: Peter Richter
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Am Freitag machten sich 12 Schülerinnen der Klasse 9 des Fürstenberg-Gymnasiums mit Herrn Richter auf den Weg zum Amtsgericht Ibbenbüren. Richterin Julia Baune, die die Rechtskunde AG der Schule leitet, hatte die Gruppe eingeladen, öffentliche Verhandlungen im Gericht zu verfolgen.
Die Schülerinnen und auch ihr Fachlehrer freuten sich, dass sie auch während der Corona-Pandemie sehr spannende Einblicke erhalten konnten – wenngleich zwei der angesetzten Verhandlungen nicht stattfinden konnten, da die Angeklagten positiv auf das Virus getestet worden waren. Dass das Gerichtsgebäude von innen nicht so aussah, wie aus amerikanischen Filmen und Serien bekannt, führte zunächst zu Verwunderung bei den Schülerinnen, hinderte sie aber nicht daran, ein obligatorisches Selfie im Gerichtssaal zu knipsen. Im Vorfeld wurden im Rahmen der AG bereits Verfahren analysiert und auch Verhandlungen simuliert, doch die „echte“ Verhandlung vor Ort im Gericht zu verfolgen, war nochmal deutlich interessanter und beeindruckender.
In dem von der Gruppe besuchten Fall in Ibbenbüren wurde Trunkenheit am Steuer vom Angeklagten, seinem Verteidiger, Richter und Staatsanwalt verhandelt. Insgesamt muss der Angeklagte ein Jahr auf seinen Führerschein verzichten, 50 Tagessätze á 40 Euro Strafe zahlen sowie die Kosten des Verfahrens tragen. Besonders spannend war die Begründung des Urteils durch den Richter, welcher der Schülergruppe besonders verständliche Erklärungen bot und den Unterschied zwischen „relativer“ und „absoluter“ Fahruntüchtigkeit darstellte. Im Anschluss an die Verhandlung blieb auch der 82-jährige Verteidiger, der zuvor 30 Jahre bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück war, noch vor Ort: „30 Jahre habe ich sie ins Gefängnis gebracht und 20 Jahre hole ich sie jetzt wieder raus“, schmunzelte er und klärte die Schülergruppe über die Gefahren und Folgen von Alkohol auf, da er viele Jahre in der Alkoholprävention aktiv war. So wurde mit diversen Weisheiten aus dem Volksmund aufgeräumt und auch berichtet, wie in der Referendariatszeit ein „Trinktest“ durchgeführt wird.
Zum Abschluss führte Frau Baune die Gruppe in die kleine Gefängniszelle im Keller des Amtsgerichts Ibbenbüren. Hier warten Angeklagte, die entweder bereits wegen eines anderen Vergehens einsitzen oder aber als besonders gefährlich eingestuft werden, auf ihre Verhandlung. Die Schülerinnen zogen es in der kleinen Zelle allerdings vor, dass die Türe nicht geschlossen wird und waren sichtlich erleichtert, als sie wieder im Erdgeschoss angekommen waren. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Richterin Julia Baune, die diesen lehrreichen und spannenden Vormittag möglich gemacht hat!
Öko-AG sammelt Müll
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Expertin zu Gast am Fürstenberg-Gymnasium
Für eine anschauliche Mitmachstunde hatte Birgit Schad aus Wallenhorst die Öko-AG des Fürstenberg-Gymnasiums besucht. Die Gründerin der Initiative „City Cleaners Germany“ sammelte zusammen mit den Schülerinnen und Schülern Müll auf dem weitläufigen Schulgelände ein. Bei der Müllsammelaktion fanden die Fürstenberger an drei Stellen besonders viele Zigarettenstummel und hingen dort drei ihrer selbst gebastelten Kippendosen auf. Am Ende der Runde kam schließlich ein großer Sack mit Kleinkram zusammen.
630 Euro für den Schulgarten
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Kreissparkasse fördert ökologisches Projekt
Aus den Mitteln der „Aktion: Landschaf(f)t“ fördert die Kreissparkasse Steinfurt mit 630 Euro das Projekt „Schulgarten“ der Fürstenbergschulen. Unter insgesamt 26 Projekten im Kreis Steinfurt erhält die Öko-AG finanzielle Unterstützung für ihre weitere Arbeit am Nachmittag. Unter der Leitung von Biologielehrerin Katharina Karg sowie den Oberstufenschülerinnen Kathi Strootmann und Amelie Lührmann wollen die jungen Fürstenbergschüler mit dem Geld Blühflächen auf dem Schulgelände einrichten. Dazu zählen das Einsetzen von Frühblühern in den Beeten rund um das Schulgebäude, das Anlegen eines Staudenbeets und eines Hochbeets im Schulgarten hinter der Arche. Markus Dürken, Filialleiter der Kreissparkasse Recke, überreichte den Scheck und würdigte das ökologische Engagement der Fürstenberger.
Bildunterschrift: Filialleiter Markus Dürken mit der Öko-AG im Schulgarten, wo die neuen Beete entstehen sollen.
Erstveröffentlichung am 09.12.2021 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Gitarre lernen am Nachmittag
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Seit der letzten Woche gibt es mit der Gitarren-AG ein neues Angebot im Rahmen des FB-Ganztags. Sechs Sechstklässler nehmen an dem Anfängerkurs teil, den die Schülerin Merit Dirksmeier aus der Q1 leitet. Für 5 Euro im Monat können die Teilnehmer ein Musikinstrument von der Schule mieten, ganz ohne Vertragsbindung, ansonsten ist die Teilnahme am Kurs kostenlos. „Wenn die Schüler merken, dass Ihnen das Gitarrespielen liegt, wünschen sich die meisten schon zu Weihnachten ein eigenes Instrument,“ weiß Musiklehrerin Stefanie Welp. Besonders vorteilhaft sei auch die Einbindung des Kurses in den Stundenplan der Kinder. Denn wie bei den anderen zahlreichen Angeboten im FB-Ganztag können die Schüler vorher in der Mensa essen und nach dem Programm den Bus nach der neunten Stunde nehmen.
Auf den Hund gekommen
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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Fürstenberger haben beim Schülerwettbewerb bio-logisch den „richtigen Riecher“
Mit gutem und sehr gutem Erfolg haben acht Schülerinnen und Schüler des Fürstenberg-Gymnasiums am landesweiten Wettbewerb „bio-logisch!“ teilgenommen. Unter dem Motto „Auf den Hund gekommen“ und unter der Leitung von Biologielehrerin Katharina Karg lösten die Teilnehmer der Biologie-AG verschiedene Aufgaben rund um die Eigenschaften und Fähigkeiten von Hunden. Zur Hypothese, Hunde besäßen die Intelligenz eines zweijährigen Kindes und könnten bis zu 200 Begriffe verstehen und auseinanderhalten, planten und dokumentierten die jungen Forscher ein theoretisches Experiment, nicht ohne den „Wortschatz“ der eigenen Haustiere zu erweitern. Dass vor allem Windhunde einen besonderen Körperbau haben, die sie schneller sein lassen als Menschen, wiesen die Fürstenberger mithilfe von Beobachtungen, Zeichnungen und Videos nach. Das Sprichwort „den richtigen Riecher haben“ führten sie richtig auf die Jägersprache zurück, wenn Jagdhunde die Wildfährte, Spürhunde bestimmte Stoffe, Menschen oder Artgenossen aufspüren. Ebenso setzten sich die Sechst- bis Achtklässler mit dem aggressiven Verhalten bestimmter Rassen und der „Hundesprache“ auseinander.
Für das neue Projekt „Nicht auf den Kopf gefallen…“ im Jahr 2021 können sich interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-EF ab sofort bei Frau Karg oder auf der Schulhomepage unter FBGanztag (Biologie-AG) anmelden. Die neuen Aufgaben werden voraussichtlich nach den Osterferien bereitgestellt.
Bildunterschrift: Zusammen mit einer Urkunde gab es in diesem Jahr einen Stoffhund als Preis. Vorne von links: Ines Tegethoff (6a3), Michael Fuchs (8a1), Davis Richter (6a1) und Noah-Luca Albers (6a3); hinten von links: Maite Butte (6a1), Mia Holling (7a1), Maria Kramer (6a1) und Marius Kollenberg (6a1).
Erstveröffentlichung am 02. Dezember in der Ibbenbürener Volkszeitung